Waren zu Lehrer Lempels Zeiten die Kreidetafel und eine Griffelplatte die üblichen Medien, mit denen unterrichtet wurde, so weiß heute kaum eine Schülerin/ ein Schüler noch, was das steinzeitlich anmutende Werkzeug wohl gewesen sein mag. Schon lange gehört das Smartphone, ein Convertible Notebook oder ein Tablet zum Arbeitsalltag unserer Schüler*innen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit diesen internetfähigen Medien ist ein fester Bestandteil unseres Erziehungsmodells. Bereits in Klasse 5 reflektieren die Neuankömmlinge am Wentz in BMB – ein eigenes Unterrichtsfach zur Medienerziehung – die Vor- und Nachteile diverser (sozialer) Medien. Eine kritische Auseinandersetzung mit diesen steht neben anderen wichtigen Inhalten im Zentrum des Unterrichts.

Gerade in Zeiten des Homeschoolings legen wir großen Wert darauf, dass Schüler*innen die Plattform moodle zum Arbeiten nutzen können und lernen, wie sie aktiv an einem über BBB organisierten Onlineunterricht teilnehmen können.

Für die 7. Klassen sehen wir im Rahmen der Kompaktwoche eine Schulung vor, die ihnen das Erstellen einer GFS ermöglicht. Auf ganz unterschiedliche und kreative Weise üben sie diese Präsentationsform anhand selbstgewählter kleiner Themen, die sie interessieren.

Weitere Themenblöcke im Bereich der Medienerziehung begleiten die Schülerinnen und Schüler während ihrer weiteren Laufbahn am Wentz. Diese finden dann im Rahmen des Fachunterrichts statt. Aber nicht nur Lehrerinnen und Lehrer schulen die Heranwachsenden: Jederzeit stehen die Schülermedienmentoren auf Abruf und besuchen die Klassen gerne im Unterricht, indem sie diverse Themen, wie z.B. Handynutzung zum Gegenstand des Unterrichts machen. Sie sind auch über den Klassenlehrer erreichbar und werden von unserer Beratungslehrerin Frau P. Grühn und den Schulsozialarbeiterinnen ausgebildet und bei ihrer Arbeit unterstützt.